Haus der Familie
Klinikum Landkreis Tuttlingen
Die Wohnbau – Tuttlinger Wohnbau GmbH
Altenzentrum St. Anna
Stadt Tuttlingen
Diener - Inhaber Patrick Dörfling
Baugeschäft Andris
Intersport Butsch
Hilzinger GmbH & Co. KG
Euronics XXL Mega Company
AOK – die Gesundheitskasse
SKS Bau GmbH & Co. KG
Gebr. Reinartz
Rechtsanwalts- und Notarkanzlei Werner
Quick Schuh
SV SparkassenVersicherung Geschäftsstelle Holger Huber
Graf Hardenberg GmbH & Co. KG
STUHLKOCH - Wilhelm Koch GmbH & Co. KG
Polizeidirektion Tuttlingen
Autohaus Ladurner
Siedler Edeka
Tierheim Tuttlingen
Blumenladen Element
Kaufland
Aesculap AG
Henke-Sass, Wolf GmbH
Friseur Karola Ausländer
Chiron-Werke GmbH & Co. KG
Brechtold GmbH & Co. KG
Hettich GmbH & Co. KG
Karl Leibinger GmbH & Co. KG
Karl Storz GmbH Co. KG
Gebr. Kölle OHG
Bäckerei Russ
,,Fit 4 Future'' ist ein Projekt für die 8. Klassen der Schiller- und Wilhelmschule, das in Kooperation mit der Jugendagentur durchgeführt wird. Das Projekt gliedert sich in 3 Teile:
Im Deutschunterricht wird dieses Thema ausführlich erarbeitet.
Somit soll im Projekt F4F lediglich eine Wiederholung stattfinden. Diese findet in kleineren Gruppen und in einem anderen Kontext statt, so dass viele Schüler/Innen oftmals erst durch diese Wiederholung das Thema richtig erfassen. In diesem ersten Teil werden Form und Inhalte von Lebenslauf und Anschreiben besprochen. Darüber hinaus wird besprochen, was bei der Bewerbungsmappe zu beachten ist, wie das Lichtbild auszusehen hat und welche Anlagen in die Bewerbungsmappe gehören. Am Ende dieses Blocks bekommen die Jugendlichen die schriftlichen Unterlagen zu diesem Thema.
Im zweiten Teil des Projektes wird das Vorstellungsgespräch besprochen und trainiert. Es geht zunächst um die passende Garderobe, das richtige Auftreten, Umgangsformen und Verhaltensregeln und die Jugendlichen erarbeiten sich diese thematisch selbst. Dann soll das Vorstellungsgespräch geübt werden. Dabei spielt ein Jugendlicher den Bewerber und ein anderer den Personalchef. Die anderen Jugendlichen beobachten das Gespräch und reflektieren es danach. Über dieses Rollenspiel werden auch die häufigsten Fragen, die in Vorstellungsgesprächen gestellt werden, besprochen.
Außerdem finden heutzutage immer mehr Einstellungstest statt, bevor es überhaupt zu Vorstellungsgesprächen kommt. Auch diese sollten in Ansätzen besprochen und den Jugendlichen erklärt werden.
Das Telefontraining ist ein wichtiger und interessanter Teil des Projektes ,,Fit 4 Future". Den meisten Jugendlichen fällt es unheimlich schwer sich am Telefon korrekt zu artikulieren, wenn am anderen Ende nicht der Freund oder die Freundin sitzt, sondern eine Firma oder ein Betrieb. Im Telefontraining sollen die Jugendlichen nachfragen, wann ihr Vorstellungsgespräch stattfindet.
Diese Situation wird zwar in der Realität selten vorkommen, da die Jugendlichen per Post über den Zeitpunkt ihres Vorstellungsgespräches informiert werden, aber wenn sie an diesem Termin verhindert sind, müssen sie in der Firma anrufen, oder wenn sie anderweitige Informationen brauchen.
Im zweiten Teil des Projektes finden die Vorstellungsgespräche in den richtigen Firmen und Betrieben statt. Die Jugendlichen haben bereits Anfang des Jahres ihre Berufswünsche genannt, woraufhin für jeden die am möglichst besten passende Firma gesucht wurde. Nach dem ersten Projektteil haben die Jugendlichen erfahren wo sie sich bewerben sollen und ihre Bewerbungsunterlagen danach beim Stadtjugendreferat eingereicht. Nun finden also die Vorstellungsgespräche statt. Die Jugendlichen müssen selbstständig zum Gespräch erscheinen und dieses unter realistischen Bedingungen durchführen. Idealerweise ist nicht nur der Ausbildungsleiter der entsprechenden Firma beim Gespräch anwesend, sondern auch einer der Projektleiter (vom SJR oder eine Lehrerin / ein Lehrer). Nach dem Gespräch erhalten die Jugendlichen eine Reflexion darüber, was sie gut gemacht haben und was sie noch verbessern müssen.
Nach ihren Vorstellungsgesprächen erscheinen die Schülerinnen und Schüler nochmals zu einem Gespräch im JuKuZ bei dem sie von ihren Gespräch berichten können, bei dem die Bewerbungsmappe nochmals durchgeschaut wird und die Jugendlichen nochmals Tipps erhalten.
Das Projekt beansprucht für sich eine gewisse Nachhaltigkeit. Durch das Projekt lernen die Schüler nicht nur mehr zum Thema Bewerben, sondern sie lernen auch ihre Lehrer/innen, die Schulsozialarbeiterinnen und die Mitarbeiterin der Jugendagentur besser kennen. Dadurch öffnet sich für sie auch die Möglichkeit bei Schwierigkeiten während der Bewerbungsphase zu wissen, an wen sie sich wenden können um Hilfe zu bekommen.
Auch die Angst vor unbekannten Situationen soll durch dieses Projekt vermindert werden. Wichtig für die Nachhaltigkeit ist deshalb, dass die Schülerinnen und Schüler auf jeden Fall ein positives Gefühl aus diesem Projekt mitnehmen und nicht das Gefühl haben, (wieder) gescheitert zu sein und (wieder) einen wichtigen Punkt im Leben nicht gemeistert zu haben.